Auf Pratteln haben wir uns alle ja schon gefreut. Hoher Saal, gute Akustik und natürlich nicht zuletzt auch wegen der Leute dort.
„The Saw“ über mir und „The Earthquake“ in der Kabine hinter mir haben mich dann so gegen 07:00 Uhr bewogen, das Heiabettchen zu verlassen. Erst mal den Blog geshrieben, geschaut, was es denn so neues gibt in der Welt und natürlich Kaffee getrunken. Irgendwann sind dann auch mal die Kollegen aus den Betten gepurzelt, man trank Kaffee, und die eine oder andere Zigarette wurde auch schon geraucht. Und die kaffeetrinkenden Zigarettenraucher kennen das ja: Nach spätestens 3 Kaffee und 2 Kippen verspürt man so ein heimlich reißen und möchte nur noch sch…., genau.
So erging es mir natürlich auch. So gegen neun. Um zehn gehen normalerweise erst die Türen auf… Die Stunde zwischen 09:00 und 10:00 gehört also zu einer der längsten Stunden, die ich je erlebt habe.
Um kurz vor zehn hielt ich es dann nicht mehr aus und bin hoch in den Ort gelaufen, um nach einer einigermaßen öffentlichen Toilette Ausschau zu halten. An der AVIA-Tankstelle fand ich dann Erlösung.
Wenn was raus geht, geht ja auch bekanntlich wieder was rein und nach einer heissen Dusche und einer Rasur gab es erst mal gepflegt Frühstück: Spiegeleier, Speck oder wie Steve meinte: „Oh, englisches Frühstück“. Nein, dazu fehlte die Pfefferminzsoße…
Frisch gestärkt ging es dann ans Tageswerk, einleuchten, Angelo damit nerven, alles umbefiltern zu dürfen, Lampen programmieren und immer wieder erst mal alles an den Start zu bekommen.
Aber mit den Jungs im z-7 ist das ne ganz entspannte Sache, man hat immer viel Spaß und die Jungs kennen ihre Technik aus dem FF
Babs hat uns dann wieder lecker Essen gekocht (es gab Kartoffelbrei, ich wollte nämlich, dass die Bohrmaschine mit Schneebesenaufsatz wieder zum Einsatz kommt… Mal eben Foto suchen… Ahja, hier):
Dann habe ich kurz vor der Show meiner Frau noch geschrieben, dass ich sie morgen auf Arbeit mal Anrufe. Nun, mit der Entgegnung, wie ich sie Samstags im Büro erreichen möchte, hatte sie natürlich recht, aber man verliert selbst nach so kurzer Zeit das Gefühl für die Wochentage. Heute ist nicht Samstag, heute ist Mainz, Morgen nicht Sonntag sondern Stuttgart, da kann sowas schon mal vorkommen.
Um 00:00 gab es dann noch einen Geburtstag zu feierrn, naja, wenigstens kurz gratuliert und angestoßen, dann langsam den Gruscht zusammengepackt und wieder in unser Wohnmobil gesetzt. Nach einer Stunde und 2 Bier war es dann auch für mich wieder genug Rock’n’Roll und habe mich ins Bettchen gemümelt – wieder aufgestanden, und Handy aus der Hose geholt und wieder eingemümmelt…. Nochmals aufgestanden und die Ohropax aus der Hose geholt und wieder eingemümmelt… Dann nochmals aufgestanden und gepinkelt und wieder eingemümmelt… Bis kurz nach 8 an diesem Samstag morgen
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