So, der offizielle Tourstart ist morgen in Hamburg, heute sind wir erst einmal nach Hannover angereist. Wir, das sind der FOH-Mann Sven „Samson“ Geiger von Neckarklangwerke und ich, der Betreiber dieses Blogs, Arndt Kircher.
Die letzten Tage waren arbeitsreich. Die komplette Show ist – hoffentlich für alle Locations passend – vorprogrammiert, das Tagesgeschäft meines kleinen Unternehmens lief natürlich ungebremst weiter.
Nachdem mir Samson letzte Woche anrief, er wolle gerne 2 x 12HE Racks mitnehmen war klar, dass wir mit meinem Citroen Nemo nicht allzu weit kommen, zumal ich selbst für die Tour noch eine grandMA full-size 6 x JB VaryledA7 mit im Gepäck habe. Also hat uns der Tourveranstalter noch schnell einen Miettransporter organisiert, den ich dann am Samstag im benachbarten Villingen-Schwenningen abholen konnte. Leider hatten die nicht mehr den gewünschten Mercedes Vito, der vollkommen ausreichend gewesen wäre, am Start, sondern nur noch einen Sprinter. Mit Kofferaufbau. 3,5-Tonner.
Nun, da nicht mal ein Dachspoiler vorhanden ist, kam die Möhre mit Mühe und Not – bei leicht abschüssiger Strecke – auf 125kmh. Danach wurde sie abgeregelt. War also eine lange Fahrt von über 650km Autobahn an diesem doch überwiegend sonnigen Sonntag. Heute morgen um neun bin ich gestartet, um viertel vor elf war ich bei Samson, dort gemütlich gepackt, Käffchen getrunken, dann wieder auf die Bahn ab nach Ladenburg, wo ich gegen 13:15 meine grandMA1 full-size für die Tour abgeholt habe. Von dort aus ging es mit einem Tankstop dann durch nach Hannover, durch unzählige Baustellen und hinter noch unzähligeren Sonntagsfahrern her.
Gegen 18:00 Uhr waren wir dann endlich dort, und nach der herzlichen Begrüssung durch die Band haben wir dann den Miettransport leergeräumt, und das Material bis morgen dann erst mal im Probenraum der Band verstaut. Morgen um 07:00 ist dort wieder Treffpunkt, um Backline und unser Equipment in den Anhänger des Nightliners zu packen.
Untergebracht sind wir in einem 4-Sterne Bunker in Hannover, leider ist hier gerade die IAA für Nutzfahrzeuge, so dass man eigentlich wenig Auswahl hat, aber:
– Fernseher hängt neben der Eingangtür gegenüber der Badezimmertür. Hinter der Wand, an dem der Fernseher angebracht ist, sind dan die Betten. Also nix mit Fernseher einschlafen, außer man würde im Waschbecken nächtigen wollen. Im Waschbecken lief das Wasser nicht ab, da der Stöppel sich nicht anheben lies, den hab ich jetzt kurzerhand mit dem Leatherman rausgepopelt, um mir wenigstens die Hände waschen zu können.
Jetzt schau ich schnell noch mals meine Programmierung an, lad mir die Manuals der Lampen der nächsten Shows noch auf den Lappi und dann geht’s ab ins Bettchen.
Bis morgen!
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